Detlev v. Larcher
 
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IMK Report Nr. 164

Wirtschaftspolitische   Herausforderungen 2021 - Die Erholung nachhaltig gestalten

Sebastian Dullien, Alexander Herzog-Stein,   Katja Rietzler, Silke Tober, Sebastian Watzka
 

Nach der   Stabilisierung der Wirtschaft in der akuten Corona-Krise besteht die   entscheidende Herausforderung darin, die sich abzeichnende Erholung nicht   durch eine übereilte Konsolidierung zu schwächen und zugleich die   sozial-ökologische Transformation beschleunigt so voranzutreiben, dass   hochwertige Industriearbeitsplätze erhalten, neue geschaffen und soziale   Schieflagen vermieden werden. Eine andauernde fiskalische Unterstützung,   insbesondere durch transformative Investitionen, ist unerlässlich. Ein   wichtiger Fortschritt ist das mehrjährige Aufbauinstrument der EU, das   erstmals eine gemeinsame Schuldenaufnahme in nennenswerter Höhe vorsieht. Die   expansive Geldpolitik ist durch das flexible Notfall-Kaufprogramm PEPP noch   effektiver geworden. Die EZB kann aber ohne eine ebenfalls expansive   Fiskalpolitik nicht gewährleisten, dass die Wirtschaft des Euroraums einen   hohen und nachhaltigen Wachstumspfad erreicht. Erforderlich ist eine Reform   des fiskalischen Regelwerks in der EU und in Deutschland, die unter   Berücksichtigung der Schuldentragfähigkeit die konjunkturelle Stabilisierung   und die langfristige Modernisierung fördert. Sinnvoll wäre eine Ausgabenregel   kombiniert mit einer Goldenen Regel für Investitionen. Neben der   kurzfristigen Beschäftigungssicherung zur Bewältigung der Covid-19-Krise   müssen die arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen der Digitalisierung,   E-Mobilität und Klimaneutralität angegangen werden.

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